Donnerstag, 10. Mai 2007

Heinrich Hoffmann

Heinrich Hoffmann
Heinrich Hoffmann (* 13. Juni 1809 in Frankfurt am Main; † 20. September 1894 in Frankfurt am Main; Pseudonyme Reimerich Kinderlieb, Peter Struwwel) war ein Psychiater und ist der Verfasser des Struwwelpeters.
Leben
Hoffmann studierte Medizin in Heidelberg, wo er sich dem Corps Alemannia anschloss. Ab 1851 war er Direktor der städtischen Nervenheilanstalt in Frankfurt am Main. Er gilt als erster Vertreter der Jugendpsychiatrie.


Heinrich Hoffmann: Der Struwwelpeter, 1858
Weltweit bekannt wurde er durch sein von ihm selbst mit Bildern ausgestattetes Kinderbuch Der Struwwelpeter (1844). Vermutlich 1858 erstellte Hoffmann eine neue Fassung mit veränderten Bildern; auf dieser basieren alle folgenden Ausgaben des Struwwelpeter.
Werke
Das Breviarium der Ehe. 1833
• Gedichte. 1842
• Die Mondzügler. 1843
• Lustige Geschichten und drollige Bilder für Kinder von 3–6 Jahren. 1844
• Handbüchlein für Wühler oder kurzgefasste Anleitung in wenigen Tagen ein Volksmann zu werden. 1848
• Heulerspiegel. Mitteilungen aus dem Tagebuch des Herrn Heulalius von Heulenburg. 1849
• Der wahre und ächte Hinkende Bote. (Zwei Bände), 1850 bis 1851
• König Nußknacker und der arme Reinhold. 1851
• Die Physiologie der Sinnes-Hallucinationen. 1851
• Bastian der Faulpelz. 1854
• Im Himmel und auf der Erde. Herzliches und Scherzliches aus der Kinderwelt. 1857
• Allerseelen-Büchlein, eine humoristische Friedhofsanthologie. 1858
• Beobachtungen und Erfahrungen über Seelenstörungen und Epilepsie in der Irrenanstalt zu Frankfurt, 1851–1858. 1859
• Der Badeort Salzloch. 1860
• Ein Liederbuch für Naturforscher und Ärzte. 1867
• Prinz Grünewald und Perlenfein mit ihrem lieben Eselein. 1871
• Auf heiteren Pfaden. Gesammelte Gedichte. 1873
Außerdem als Bilderbücher erschienen
• Melodien zum Struwwelpeter
• Unterm Märchenbaum
• Kaspers lustige Streiche
• Die Insel Marzipan
• Der kleine ABC-Schütz
• Jung Purzelmann
• Lachende Kinder
• Höckchen-Döckchen
Das Urmanuskript des Buches Drollige Geschichten und lustige Bilder, welches den Struwwelpeter enthält, liegt im Germanischen Nationalmuseum (8° Hs 100921, 21 x 16,8 cm).
Literatur
• „Hoffmann, Heinrich“ in Meyers Konversationslexikon, 4. Aufl. 1888, Bd. 8, S. 616
• Ursula Peters: „Drollige Geschichten und lustige Bilder“, Heinrich Hoffmanns Urmanuskript des „Struwwelpeter“, in: monats anzeiger. Museen und Ausstellungen in Nürnberg, August 2003, S. 2–3;

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